Criticism: Five thoughts

Photograph your successes (and other thoughts about dealing with criticism)

Today I had to face harsh and personal criticism. And while I knew I shouldn`t “take it personally”, I didn`t know what that really means let alone how to do it. So, I`ve let this offence drain a lot of my energy – really, I felt like just having played Wimbledon (and lost) by the end of the day. Do you know that feeling? So, while I`m clearly not an expert in dealing with criticism, I`ve thought about some ideas about this, that might be helpful to share. Because when we get better at dealing with criticism not only will we preserve our energy, but we won`t dread offence so much and won`t let it hold us back from becoming braver as a professional and as a person.

It`s more about the criticizer

Anyway, back to the story: Lucky enough I had a coaching session scheduled tonight (www.ichinencoaching.com) so this was brilliant timing to discuss the issue. And I think I finally can make use of this “Don`t take it personally”: It often has nothing to do with us as a person, when being criticized, but in fact with the person who is criticizing. “Hurting people hurt people”, says Joyce Meyer. Equally one could say: People who feel attacked attack others. While talking about the situation I understood why the person who offended me did so. That doesn`t make the attack less mean but we are likely to not feel so angry about it knowing why the person offended us. So, I think it`s helpful to calmly analyze the situation that we have been criticized about to see why the other person has said what she has said.

Take notice of successful moments

Secondly, I can obviously recommend talking to somebody (but not ranting) who doesn’t judge. Who reminds us that if the criticism was justified we can work on ourselves. And that either way we have a lot of successes and achievements, too.

Talking about achievements: It`s helpful to really take notice of achievements as they happen. So that we can remember them in these kinds of situations. Only yesterday I`ve received best grade for my final work for my journalism degree and I hardly acknowledged it (not half as much as I took notice of this criticism today). So, I think taking a picture of these successful moments (big or small) or just writing a note in my planner might be a useful habit.

I wish I had said...

Another thing I struggled with, was to find the “right words” in the moment of attack. It was only afterwards that I came up with the phrases that I wished I had said. However, it helps to nevertheless say those phrases out loud afterwards – just for ourselves then. Because having practised, we will eventually find an appropriate peaceful response in a “real” situation, one that also honours what we think.

Oh, and not to forget: I think a good first aid after having been attacked is to be a good friend to ourselves. Which means that we don`t hurry on with the day but slow down a bit and maybe sip a coffee or tea, slip into soft clothes, say a little prayer and allow for a little downtime. Of course, it would be brilliant to be a superwoman with the perfect mindset who never gets upset but just moves on with her day. But hey, then again, taking things to heart also means that we have a heart, no?

Fotografiere deine Erfolge (und mehr zum Umgang mit Kritik)

Heute hat mich jemand ziemlich hart und persönlich kritisiert. Zwar wusste ich, dass ich das „nicht persönlich nehmen“ soll, aber mir war nicht klar, was das genau bedeutet und schon gar nicht wie das geht. Also habe ich mir von dieser Sache viel Energie rauben lassen – ehrlich, ich hab mich heute Abend gefühlt, als hätte ich Wimbledon gespielt (und verloren). Kennst du das Gefühl? Wie du siehst bin ich nicht gerade ein Experte darin, mit Angriffen umzugehen. Aber ich dachte, ich schreibe ein paar Ideen darüber auf, die uns in Zukunft helfen könnten. Denn wenn wir besser mit Kritik umgehen können, dann können wir nicht nur unsere Energie sparen, sondern wir fürchten uns nicht mehr so sehr davor, angegriffen zu werden und dadurch werden wir mutiger im Job und überhaupt als Mensch.

Es geht eher um den, der Kritik übt

Jedenfalls zurück zur Story: Glücklicherweise hatte ich heute Abend eine Coaching Stunde, das war also super Timing um die Sache zu besprechen. Und ich denke, ich kann jetzt mit diesem „Nimm`s nicht persönlich“ was anfangen: Es hat oft überhaupt nichts mit uns als Person zu tun, wenn uns jemand kritisiert, sondern mit der Person, die die Kritik äußert. „Verletze Menschen verletzen Menschen“, sagt Joyce Meyer. Genauso könnte man sagen: Leute, die sich angegriffen fühlen, greifen andere an. Als ich über die Situation, wegen der die Person mich angegriffen hat, gesprochen habe, habe ich verstanden, warum sie das gemacht hat. Das macht den Angriff nicht weniger gemein, aber wir sind doch nicht mehr so sauer, wenn wir verstehen, warum uns jemand angreift. Also ich denke, es ist hilfreich, die Situation ruhig zu untersuchen wegen der wir kritisiert wurden, um zu sehen, warum die andere Person uns angegriffen hat. 

Halte Erfolgsmomente fest

Außerdem kann ich natürlich sehr empfehlen, die Sache mit jemandem zu besprechen (ohne zu schimpfen oder zu lästern), der nicht urteilt. Der uns daran erinnert, dass wir an dem arbeiten können, für das wir zu Recht kritisiert worden sind. Und dass wir – so oder so – auch schon viele Erfolge hatten.

Apropos Erfolge: Mir ist mal wieder klar geworden, wie hilfreich es ist, wirklich Notiz von Erfolgsmomenten und Lob zu nehmen, um sich dann in schwierigen Situationen daran zu erinnern. Gerade gestern habe ich eine Eins für meine Abschlussarbeit für mein Journalismus-Studium bekommen und ich habe es gar nicht gebührend gefeiert. Tatsächlich habe ich dem nicht mal halb so viel Beachtung geschenkt, wie dieser Kritik heute. Also ich denke, es ist eine gute Gewohnheit von Erfolgsmomenten (auch den Kleineren) ein Foto zu machen oder zumindest eine Notiz im Terminkalender.

Ich wünschte, ich hätte ... gesagt.

Noch eine Sache, die ich schwierig fand, war die “richtigen Worte” zu finden als die Frau mir all ihre Anschuldigungen entgegenwarf. Erst später sind mir die Sätze eingefallen, die ich hätte sagen wollen. Allerdings ist es hilfreich, diese Sätze trotzdem – dann einfach danach und nur für mich selbst – zu sagen. Denn wenn wir das üben, finden wir irgendwann auch friedliche passende Antworten in der”echten” Situation, eine die auch das was wir selbst denken wertschätzt.

Oh, und nicht zu vergessen: Ich denke eine gute Erste Hilfe nach Kritik ist es, uns selbst ein guter Freund zu sein. Das heißt, dass wir nicht einfach weiterhetzen, sondern ein bisschen langsam machen, vielleicht einen Kaffee oder Tee schlürfen, in weiche Wohlfühlkleidung schlüpfen, ein kleines Gebet losschicken und uns eine Mini-Auszeit gönnen. Klar wäre es toll, Superwoman zu sein, die das perfekte Mindset hat und die sich nie angegriffen fühlt, sondern einfach mit ihrem Tag weitermacht. Aber hey, wenn wir uns Dinge zu Herzen nehmen, dann heißt das doch eigentlich vor allem, dass wir ein Herz haben, oder?

2 Replies to “Criticism: Five thoughts”

Leave a Comment

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.

error: Content is protected